Andreas Dötsch

 

 

Wir haben diese Erde nur von unseren Nachkommen geliehen. Daher ist es mir ein persönliches Anliegen, die Ressourcen dieser Welt nur so weit zu verbrauchen, wie es unbedingt notwendig ist. Luxus und Wohlstand sind ja gut und schön, aber nur solange, wie es nicht zum Schaden anderer Menschen und der Natur geht. Wirtschaftswachstum um jeden Preis kann und will ich nicht akzeptieren. Es muss dabei gerecht und sozial verträglich, sowie nachhaltig zugehen. Es kann nicht sein, das es auf der einen Seite Menschen gibt, die nicht mehr wissen, wie sie ihr ganzes Vermögen anlegen sollen, während auf der anderen Seite Menschen ihren Hungertod sterben. Es ist nicht hinnehmbar, dass bereits am 29. Juli letzten Jahres alle verfügbaren regenerierbaren Ressourcen verbraucht worden waren, die man in einem Jahr hätte verbrauchen dürften, damit dieser Planet überhaupt auf Dauer bestehen kann. Dieses wurde meines Erachtens nicht deutlich genug hervorgehoben. Denn: Weniger ist mehr, Lebensqualität ist wichtiger als monetärer Quantität. Das alles hat mich seit meiner Studentenzeit dazu bewegt, aktiv bei den Grünen mitzuarbeiten, zunächst in Bielefeld, dann in Hiltrup und nun in Senden, wo ich seit ca. 8 Jahren wohnhaft bin. Ich bin inzwischen 52 Jahre alt, wurde in Münster geboren habe in Bielefeld Betriebswirtschaft studiert und arbeite seit fast 20 Jahren in der kirchlichen Verwaltung in Münster. Für mich ist es auch kein Wiederspruch, christlich zu sein und gleichzeitig bei der grünen Politik aktiv mit zu machen, im Gegenteil, ein Uranliegen der Grünen ist die Bewahrung der Schöpfung und die soziale Gerechtigkeit. Ich war auch viele Jahre als Leiter bei den Pfadfindern aktiv.  

 

Meine Schwerpunkte liegen daher darin, die Nachhaltigkeit im Alltag zu praktizieren und zu prüfen, inwieweit die Politik darin mitwirken kann, das bedeutet konkret, wo die Kommune Anreize schaffen kann, nachhaltiger zu handeln, wie z.B. in der Verkehrspolitik Voraussetzungen zu schaffen, das Auto auch mal stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu benutzen. Dazu gehört die Schaffung von mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger, sowie attraktivere Angebote im öffentlichen Nachverkehr.  Brauchen wir noch mehr Flächenverbrauch für Einfamilienhäuser? Wie können wir mehr Lebensqualität für alle Generationen in Senden schaffen? Wie können wir benachteiligte Menschen erreichen und ihnen helfen? Wie können wir Vorurteile und Missverständnisse zwischen verschiedenen Generationen, Kulturen und Lebensentwürfen abbauen und mehr Kommunikation schaffen? Kurz: wir brauchen mehr bunte Vielfalt auf einer vernünftigen, gerechten und nachhaltigen Basis und dafür setze ich mich ein.