Westfälische Nachrichten, 30.11.2016:

"Ein Drittel des Stroms wird selbst erzeugt

Energiebericht: Photovoltaik und Biogas machen sich bezahlt"

In dem Artikel wird der aktuelle Energiebericht der Gemeinde Senden vorgestellt. Stolz präsentiert die Verwaltung die Zahlen, die deutlich höhere Einsparungen und geringere Kosten belegen. Wir kritisieren aber, dass nach jahrelanger Planung der Schritt zur Windkraft noch immer in weiter Ferne liegt. Lesen Sie den Artikel hier:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2618130-Energiebericht-der-Gemeinde-Senden-veroeffentlicht-Ein-Drittel-des-Stroms-wird-selbst-erzeugt

und den darauf folgenden Leserbrief unseres Fraktionsmitgliedes Helmut Hillringhaus:

 

"Voller Stolz legt die Gemeinde den neuesten Energiebericht auf den Tisch und rechnet dem erstaunten Bürger vor, dass etwa ein Drittel des in der Gemeinde verbrauchten Stromes selber mittels Photovoltaik und Biogas erzeugt wurde. Schön-schön,- doch vermisse ich hier einen entscheidenden Faktor: Wie viel mehr Energie ließe sich auf Sendener Boden wohl noch produzieren, wenn endlich die Windkraft hier etabliert wird?! Diese Art der Selbstbeweihräucherung ist typisch für Sendener Verhältnisse und lässt den Eindruck entstehen, wir könnten uns ja jetzt ruhig zurücklehnen und uns auf den Lorbeeren ausruhen. Doch viel zu lange schon wurde die konkrete Planung für Konzentrationszonen für Windkraftanlagen hinausgezögert und das Mandat der Bundesregierung, der Windkraft substantiellen Raum zu geben, nicht ernst genommen. Auch die in Senden aktive Anti-Windkraft-Lobby trägt daran ihre Mitschuld: Der Klimawandel findet ihrer Meinung nach gar nicht statt und Windräder werden als hässliche Flecken in der Landschaft bezeichnet. Andere Städte und Gemeinden sind in diesem Punkt wesentlich weiter, zahlreiche Propeller drehen sich auch in den Nachbargemeinden und produzieren permanent Strom ohne Belastung der Umwelt. Dabei ist es für die Bilanz auch völlig egal, ob der Strom in Rathaus und Schule verbraucht wird oder dem geneigten Leser dieser Zeilen den Bildschirm erhellt.

Während der Durchschnitt im Kreis Coesfeld an erneuerbaren Energien bei über 50% liegt (Stand 2015), schleicht Senden im Ranking an neunter Stelle mit knapp 32% lustlos hinterher. Und wer wissen will, wie´s richtig gemacht wird, kann sich von der kleinen Gemeinde Saerbeck in deren Bioenergiepark Nachhilfe geben lassen: Allein die sieben Windkraftanlagen, die teilweise in Besitz der Gemeinde bzw einer Genossenschaft liegen, erzeugen jährlich rund 50.000.000 kWh.

Senden verschläft in diesem Punkt die Zukunft, es ist an der Zeit, aufzuwachen!"


In der WN am 9.1.2016 zum Abschied von Anneliese Pieper:

"Meine Ausdauer hat sich gelohnt":

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Senden/2229990-Bilanz-nach-31-Jahren-in-der-Kommunalpolitik-Meine-Ausdauer-hat-sich-gelohnt

 

 

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