März 2023: Umgehungsstraße Ottmarsbocholt?

 

 

Die Diskussion um die Planung und Verwirklichung einer Umgehungsstraße in Ottmarsbocholt schlägt hohe Wellen.

Seit langem wird darüber diskutiert, obwohl es eigentlich absehbar ist, dass die Pläne nie verwirklicht werden - zum einen, weil dafür kein Geld da ist, weil keine Flächen zur Verfügung stehen, und weil tatsächlich auch gar nicht so einfach zu beantworten ist, wo diese Umgehungsstraße denn sinnvollerweise verlaufen könnte....abgesehen davon, dass es ökologisch betrachtet, totaler Unsinn ist, denn eine bekannte Weisheit lautet: "Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten." Die Pläne sind also wohl eher ein ewige Wahlkampfthema - in Anbetracht des Verkehrs auf der Dorfstraße ist es sicher nachvollziehbar, dass die Bürger sich dafür Abhilfe wünschen.

Nachdem in Anbetracht der angespannten Haushaltslage das Bündnis für Senden nun beantragt hat, dass ab 2024 keine weiteren Gelder mehr für Planungen verwendet werden, hat sich in Ottmarsbocholt eine Bürgerinitiative gegründet.

 

Dazu unsere Pressemitteilung:

 

Eine Umgehungsstraße für Ottmarsbocholt ist ein sehr langes Reizthema im Ort. Schon beim Beschluss der Planungen für die Straße, den die damalige CDU Mehrheit sehr knapp entschieden hat, war klar, dass diese niemals realisiert werden würde, dass dieses Geld fehlinvestiert ist. Bereits im ersten Semester der Verkehrsplanung lernt man: „wer Straßen baut wird Verkehr ernten“.

 

Das Bündnis für Senden kann gut die Wünsche und den Ärger der Anwohner verstehen und diese nehmen wir ernst.  Was wir brauchen, ist eine Verkehrswende, weniger Individualverkehr, leisere und umweltschonendere Fahrzeuge. Vor allem müssen weniger Autos fahren! Hierfür brauchen wir gute Alternativen, an denen wir arbeiten, die zur Realisierung aber auch Zeit brauchen.  Wir stecken mitten in einer Klimakrise, die längst auch Senden erreicht hat. Mehr Straßen bedeuten nicht nur mehr Verkehr, sondern auch eine immense Versiegelung, Verlust von Biotopen und Artenvielfalt, auch der Verlust von landwirtschaftlichen Flächen, die dringend gebraucht werden.

 

Abgesehen davon würde auch die Landesregierung auch keine Ortsumgehung mehr genehmigen.

Letztlich ist seit Jahren klar, dass es diese Umgehung niemals geben wird und auch aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht nicht geben darf.

 

Wir sind ein Bündnis FÜR GANZ SENDEN und nehmen die Sorgen der Anwohner ernst, wir müssen andere Strategien finden, machen uns Gedanken über eine bessere ÖPNV Anbindung, über Temporeduzierung, über Fahrbahnverengung, aber auch über den Bau eines Fahrradschutzstreifens, über die Anlage von Querungsstellen für Fußgänger.

Wir werden gemeinsam eine gute Lösung finden!


 

 

30.8.2021:

 

Ökologisch oder / und Regional – Zwei Geschäftsmodelle für mehr Nachhaltigkeit, wirtschaftlichen Erfolg und Akzeptanz

 

Radtour mit Bundestagskandidatin Dr. Anne -  Monika Spallek

 

 

 



Am Wochenende vom 21./22.8.2021 wurden in Ottmarsbocholt mehrere Wahlplakate zerstört und beschmiert. Wie wir aus dem Kreis Coesfeld hören, waren weitere Orte betroffen.

Wir Sendener Grünen bekennen uns vorbehaltlos zu den demokratischen Grundregeln und Werten unserer Gesellschaft. Zur Demokratie gehört es auch, jene zu tolerieren, die eine gänzlich andere Meinung vertreten.
Von diesem Grundsatz der Toleranz und Meinungsfreiheit lebt unsere Demokratie.
Im Wahlkampf bedeutet das auch, öffentliche Wahlwerbung anderer zu akzeptieren und zu respektieren.
Das Zerstören und Beschmieren von Wahlplakaten widerspricht diesen Grundsätzen.
Auch wenn jemand mit den Vorstellungen und Zielen einer Partei nicht einverstanden ist, ist das Zerstören von Wahlplakaten in keinem Fall ein legitimes Mittel der Meinungsäußerung.
Dieses Verhalten ist vielmehr zutiefst undemokratisch und erfüllt zusätzlich auch den Tatbestand der Sachbeschädigung.
Wir werden deshalb jeden Fall zur Anzeige bringen.


 

Grüne sind beim Stadtradeln wieder dabei

 

Am 01. Mai beginnt in diesem Jahr die Stadtradel-Aktion und der Ortsverband der Grünen ist wieder mit einem großen Team dabei. Mit der Aktion sollen möglichst viele Menschen motiviert werden, 3 Wochen lang auf das Rad als umweltfreundliches Verkehrsmittel umzusteigen. Damit soll Werbung für den Radverkehr gemacht werden – und vielleicht entscheidet sich der eine oder andere  Teilnehmer dazu, auch nach der Aktion das Rad mehr zu nutzen und sein persönliches Mobilitätsverhalten anzupassen. Die Grünen setzen sich seit Jahren für eine stärkere Förderung des Radverkehrs in der Gemeinde ein. So stellten sie u.a. den Antrag zur Einrichtung einer Fahrradstraße auf dem Huxburgweg, um hier mehr Sicherheit für den Radverkehr zu erreichen und die Nutzung der Straße als Schleichweg für den PKW-Verkehr zu unterbinden (die WN berichtete in der vergangenen Woche). Ebenso haben sich die Grünen dafür eingesetzt, dass Finanzmittel für die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes in den Haushalt eingestellt werden. Dieses Radverkehrskonzept ist zudem Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur aus den aktuellen Förderprogrammen von Bund und Land.

 

Die Stadtradel-Aktion findet zum 5. Mal statt und die Grünen freuen sich, wenn sich viele  Sendener Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Die Anmeldungen können im Internet unter www.stadtradeln.de/senden-westfalen vorgenommen werden. 


März 2021: Verkehrsversuch  "Autofreie Herrenstraße"

 

 

In der Sitzung des HFA (Haupt- und Finanzausschuss) vom 18.3.2021 wurde beschlossen, dass der Verkehrsversuch durchgeführt werden soll, wenn die Umbau-und Pflasterungsarbeiten im südlichen Teil der Herrenstraße abgeschlossen sind. Das wird voraussichtlich 2023 der Fall sein. 

 

Die Verschiebung des Verkehrsversuches hat viele Vorteile: 

Bis 2023 besteht eine realistische Chance, dass wir die Covid-Pandemie überwunden haben und bis dahin kann ein Arbeitskreis aus Politikern, Verwaltung und Gewerbetreibenden im Vorfeld über mögliche Lösungen für alle damit einhergehenden Probleme reden. 

 

Hintergrund:

 

Schon seit mehreren Monaten lag der Verwaltung ein Bürgerantrag zu diesem Thema vor. 

Die Frage, ob der Ortskern von Senden von einer autofreien Zonen profitiert, wird seit Jahren kontrovers diskutiert.  Zahlreiche Bürger äußerten bei unseren Marktständen immer wieder den Wunsch nach einer autofreien Zone im Ortskern, um dort ungestört bummeln zu können - entspannt und ohne Angst um Kinder.

Die Befürworter der autofreien Zone sind der Ansicht, dass die Aufenthaltsqualität im Ortskern dadurch deutlich verbessert werden kann und die Geschäfte davon profitieren würden. Sie sind der Ansicht, dass nur durch solche Maßnahmen die Ansiedlung neuer Geschäfte gelingen kann.

Die Gegner befürchten, dass noch weniger Einkäufe im Zentrum getätigt werden, wenn nicht direkt vor den Läden geparkt werden kann.

Fakt ist, dass wir in Senden bezüglich des Parkens eine echte Luxus - Situation haben: Sogar das letzte Verkehrsgutachten der Gemeinde stellte fest, dass selbst in Hochlastzeiten immer noch freie Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Geschäfte und Arztpraxen vorhanden sind.

Fakt ist leider auch, dass durch diese Luxussituation die Menschen daran gewohnt sind, unmittelbar vor einem bestimmten Laden parken zu können, und der dadurch verursachte "Parkplatzsuchverkehr" die Situation zusätzlich belastet.

Fakt ist auch, dass viele gerne zum Einkaufen in die Nachbargemeinde Lüdinghausen fahren - dort muss das Auto gegen Gebühr am Ortsrand abgestellt werden und man geht zu Fuß in die Fußgängerzone. 

 


Im  Bauausschuss vom 19.11.2020  wurde dann über den Bürgerantrag diskutiert und ein gemeinsamer Antrag des Bündnisses für Senden auf den Weg gebracht:

Um die Vor- und Nachteile einer autofreien Zone bewerten zu können, soll ein Verkehrsversuch durchgeführt werden. Im Haupt - und Finanzausschuss am 28.03.2021 steht das Thema nochmal auf der Tagesordnung - es geht insbesondere um den Termin dieses Verkehrsversuches, der auch mit den noch geplanten weiteren Arbeiten im Ortskernes im Rahmen des ISEK koordiniert werden muss.


23.2.2021

 

Haushaltsklausur der Grünen Ratsfraktion mit der Verwaltungsspitze:

 

Die Grünen fordern klare Konzepte bei den Punkten Klimaschutz, Mobilität und Digitalisierung

 

Ausführliche Pressemitteilung beim Klick auf das Bild


März 2021 Bäume am Grundstück Holtruper Sportplatz - Vorher - Nachher....

Der südliche Teil des Grundstückes soll jetzt überplant werden - dort wurden alle Bäume gefällt.

Auf dem nördlichen Teil, der später bebaut werden soll, sind die Bäume noch vorhanden. 

Wir haben gefordert, dass bei der Überplanung dieses Bereiches vorher nach Möglichkeiten gesucht werden muss, die Bäume zu erhalten !

Vorher...

Nachher.....


4.2.2021: Sendener Grüne wünschen sich mehr Sensibilität bei Baumfällungen

Schon wieder müssen Bäume fallen - leider lässt sich dieses nicht immer vermeiden, wenn man Bauvorhaben unterstützt und damit auch die Wirtschaft und die Angebote für die Sendener im Blick hat.

Ein solches Vorgehen zeichnet sich derzeit im Bereich der Holtruper Stiege ab. Hier sollen etliche große Bäume einem neuen Ärztehaus weichen. Das Vorhaben an sich ist richtig und dem haben auch die Grünen zugestimmt. Aber Bäume  schnell zu fällen, ohne die Anwohner oder andere besorgte Bürger oder Politiker zu informieren, auf diese Weise kann man kein Verständnis für teilweise unvermeidbare Maßnahmen erwarten. Leider passiert das in Senden des Öfteren. Und leider wird es immer wieder versäumt, im Vorfeld eines Bauvorhabens nach Alternativen zu den Fällungen zu suchen. Dieses ist bereits 2004 bei der Bebauung des Wienkamps geschehen, genauso wie jetzt im Zusammenhang mit der aktuellen Baumaßnahme. Da fühlt man sich schon heftig vor den Kopf gestoßen… es scheint so, als scheuen sich die Verantwortlichen, nach Möglichkeiten zu suchen, einige Bäume erhalten zu können; als scheue man die Auseinandersetzung mit der Öffentlichkeit. Einfacher ist es natürlich, sich im Nachhinein zu rechtfertigen. Vertrauen schafft man sich auf diese Weise nicht und so vermittelt man auch niemandem den Eindruck, dass man die Klimaresolution ernst nimmt und versucht, die Eingriffe in die Natur zu minimieren.

 

Die Sendener Grünen wünschen sich aus diesem Grunde deutlich mehr Sensibilität seitens der Gemeinde in der Kommunikation mit den Bürgern, die sie ja immerhin auch vertritt… 

Nach der Pressemitteilung der Grünen erfolgte eine Berichterstattung in der WN und darauf die 2. Pressemitteilung der Grünen vom 10.2.2021:

Download
PM 2 Sensibilität bei Baumfällungen.pdf
Adobe Acrobat Dokument 52.1 KB

14.12.2020 Gewerbegebiete in Senden: Die geplante Ansiedlung eines Logistikzentrums der Fa. Stroetmann wird von den Grünen nicht unterstützt!

 

Aktuelle Pressemitteilung der Grünen:

 

Download
PM_Stroetmann-Ansiedlung 14.12.2020.pdf
Adobe Acrobat Dokument 44.6 KB

Die WN berichtete:


August 2020: Wann wird es Windkraftanlagen in Senden geben? 

.....keine Windkraft in Senden !!!

Obwohl sich alle Parteien dafür ausgesprochen haben, positioniert sich die CDU nun gegen die Pläne in Bösensell, und in Ottmarsbocholt steht der ehemalige Bürgermeister Holz auf der Seite der Windkraftgegner.

Dazu eine Pressemitteilung der Grünen:

 

Download
2020 PM 08 19 Windkraft.pdf
Adobe Acrobat Dokument 38.3 KB

Weitere Stellungnahme zur aktuellen Diskussion:


14.08.2020 

 

Die neue Schnellbuslinie X 90  - der Münsterland Express - wurde eingeweiht!

Anwesend waren Vertreter von Bundes- und Landesministerien, der Landrat und viele Vertreter der örtlichen Politik. Am Montag geht es offiziell los. 

Dieses innovative Projekt wird von den Grünen in Senden gerne unterstützt.

 

Genauere Info dazu:

 

https://www.senden-westfalen.de/index.php?id=953&no_cache=1&publish[id]=1171925&publish[start]=



Oktober 2019 - viele Gemeinden rufen den Klimanotstand aus - Senden nicht!

Unser Antrag, den Klimanotstand auszurufen, wurde bekanntermaßen abgelehnt. Wenigstens konnte man sich in Senden darauf einigen, dass einstimmig im Rat eine Klimaresulotion verabschiedet wurde:

https://www.senden-westfalen.de/index.php?id=409?&publish[id]=1043511&publish[start]=

Nun werden wir sehen, ob in Zukunft auch danach gehandelt wird......

Alle Ratsfraktionen betonen, dass etwas gegen den Klimawandel getan werden müsse. Manche stören sich dann an der Formulierung "Notstand". Im Kern geht es wohl darum, dass doch nicht so weit gegangen werden soll, dass jede Massnahme der Gemeinde dahingehend überprüft werden soll, ob sie dem Klima nutzt oder schadet. 

 

Dazu die Pressemitteilung von Bündnis 90 / Die Grünen im vollen Wortlaut:

Download
2019 Juni Ablehnung Antrag Klimanotstand
Adobe Acrobat Dokument 61.7 KB

19.6.2018:  Der  Ortsverband trauert um Katharina Nitz - Uliczka: